Kotobazeme kann übersetzt werden als "das Quälen (jap. Zeme) mit Worten (jap. Kotoba)" und bezeichnet im Kinbaku die hohe Kunst, mit den Mitteln der Sprache zu erniedrigen, zu quälen und das Modell in andere Geisteszustände zu führen (z.B. Scham, Furcht, Erregung, Angst, Trauer, Wut, Schuld, etc.). Man könnte sagen, es ist ähnlich wie das westliche Dirty Talk- aber als Kunstform oder eben auf einem viel höheren Level, da es nicht nur um das Erzeugen sexueller Erregung geht, sondern ein viel weiteres Spektrum an möglichen Emotionen und Zuständen zum Ziel hat. Kotobazeme gehört daher zu den geistigen Techniken im Kinbaku.
Kotobazeme ist eines von vielen Aspekten und Prinzipien des Kinbaku und könnte im weitesten Sinne vereinfacht mit "Dirty Talk" übersetzt werden. Es handelt sich aber vielmehr um eine Kunstform, um das Modell in bestimmte emotionale Zustände zu bringen.
Siehe auch: Aibunawa, Muganawa