“Ashi” ist Japanisch und heißt einfach nur “Bein” oder “Fuß”. Ashi Shibari meint daher ganz allgemein jede Fesselung, bei der Füße oder Beine - einzeln oder zusammen - gefesselt werden. Wenn man im Shibari konkret vom Zusammenbinden zweier Gliedmaßen spricht, setzt man das Wort “Ryo” davor. “Ryo Ashi Shibari” ist also das Zusammenbinden der Beine.
Beispiele für Ashi Shibari
- Single Column Tie um die Fußknöchel
- Mermaid Tie
- Futomomo Shibari
- Agura Shibari
- Asymmetrische Freestyle Form
- M-Shape Beinhaltung auf dem Boden
- Fußfesselungen
Anwendung
- Restriktiv und Immobilisierend
- Meditatives Bondage
- Dekorativ und Ästhetisch
- Für Suspension
- Für erotisches Bondage
- Für neue Bondagemodelle geeignet, da die Arme vorerst frei bleiben
- Für Selfbondage und Selfsuspension
Warm Menschen Beinfesselungen lieben
- Der Druck fühlt sich angenehm an
- Die Fesselungen wirken auf viele entspannend und regulierend
- Die Fesselungen können stimulierend und erregend wirken
- Sie sind die Grundlage für komplexere Fesselfiguren (z.B. Hogtie) und Basis für Suspension eingesetzt werden
- Die meisten Beinfesselungen können relativ lange ausgehalten werden ohne dass was einschläft oder sich einschnürt
- Man kann gut dabei liegen
- Das Gefühl ausgeliefert zu sein und die Kontrolle abgeben zu müssen wirkt auf manche Menschen sehr entspannend bis erregend
Fazit
Ohne die ein oder andere Ashi Shibari Fesselung geht im Shibari gar nichts. Sie sind vielseitig einsetzbar und können simpel bis komplex sein. Der Begriff sagt nichts über die verwendete Technik, die genaue Haltung oder das entstandene Muster aus - Ashi Shibari sind einfach Seile um Beine oder Füße.
Siehe auch: Kaikyaku Shibari, Crab Tie, Futomomo Shibari, Exposure Ties,...
Tutorial: Unterschenkelbinder, Meerjungfrau Hishi