“Kikkou” bedeutet im Japanischen soviel wie “Schildkrötenpanzer” (benannt nach einer Japanischen Schildkrötenart). Die Fesseltechnik bezeichnet ein dekoratives Muster, bei dem Sechsecke entstehen, die an einen Schildkrötenpanzer erinnern. Kikkou-Shibari gehört wie die Hishi-Raute zu den ältesten japanischen Fesselmustern.
Kikkou Shibari wird häufig als Muster für Karada Shibari, für Brust-Fesselungen oder als Deko für einen Takate Kote genutzt.
Heute wird Kikkou Shibari nur noch selten gefesselt.
Anwendungen
- Als Dekoration für fast alle Fesselungen denkbar
- Besonders für Karada Shibari
- Fotoshootings
- Selfbondage
- Party Outfit
- Ästhetik & Kunst
- Als Element für Freestyle-Formen
Unterschied von Kikkou und Hishi Shibari
Ein Hishi hat vier Ecken, ein Kikkou hat sechs. Wenn man ein Hishi baut und ein weiteres Mal die Seile aufspannt, entsteht automatisch ein Kikkou. Die Fesselung wird dann durch den zusätzlichen Zug ein wenig enger.
Auch darf man Kikkou Shibari nicht mit der Fishnet-Technik im verwechseln. Hier wird ein Hishi- Muster mit einer alternativen Technik aufgebaut. Dennoch sind Vierecke das Ergebnis und keine Sechsecke.
Jedes Sechseck im Shibari ist Kikkou Shibari - egal wie genau es aufgebaut worden ist.